Mdina ist anders; Mdina ist
einzigartig unter den Staedten Maltas. Sie ist eine der aeltesten Staedte des
Archipels. Hier ueberwiegt die Anzahl der Kirchen, Kloester und Palaesten, die
der Geschaefte. Mit dem Vorort Rabat liegt Mdina
auf einem Auslaeufer des Dingliplateaus, welches auf drei Seiten steil zur
tiefer liegenden Ebene abfaellt. Von hier aus liegt einem die weite Landschaft
Maltas zu Fuessen.
Die Stadt gehoert zu einen der Hauptattraktionen der Insel. Viele , die
sich auf einer Sprachreise in Malta befinden , besuchen Mdina nicht nur einmal.
Neben dem atemberaubendem Ausblick, den
man am besten bei Kaffee und Kuchen an den stadtmauergelegenen Cafes
geniesst, ueberzeugt auch der Vilhena Palast, welcher im Auftrag von Grossmeister
Manoel de Vilhena gebaut wurde. Er wurde im franzoesischen Barockstil erbaut,
welcher zu dieser Zeit auf der insel vorherrschte. Die Befestigungsmauern,
welche an vergangene Zeiten erinnern, gehoeren ebenfalls zu den interessanten
Dingen.
Mdina erlebte einen Wandel in seiner Geschichte. War es frueher noch das
bluehende Zentrum der Insel mit all seinen Verwaltungseinheiten, aenderte sich
dies bald.
Denn eine Hauptstadt im Zentrum der Insel, war den Bewohnern zu dieser
unsicheren Zeit zu gefaehrlich. Nachdem
die Belagerung durch die Osmanen im Jahre 1565 mit einem militärischen
Erfolg für die Verteidiger der Insel zu Ende gegangen war, entschlossen sich
die Ritter des Malteserorden
auf der Landzunge des Monte Sciberras,
eine Festungsstadt zu errichten. Die Geburtsstunde Vallettas; die bis
heute die Hauptstadt der Insel ist.
In Mdina
wurde es von da an immer ruhiger. Immer mehr Menschen zogen mit ihren Familien
und Geschaeften in die neue Stadt. Die direkte Anbindung an den Hafen war
ebenfalls von Vorteil.
Wenn man
heute durch die Silent City spaziert, fuehlt man sich buchstaeblich in diese
Zeit zurueck versetzt. Enge verwinkelte Gassen, alte Strassenlaternen, hohe
Mauern, keine Autos, sondern Pferdekutschen; Mdinas Charakter ist
mittelalterlich.
Besonders bekannt ist auch das Mdina Glass.
Ortsansaessige Glasblaeser
haben hier ihre Werkstaetten und Verkaufsraeume. Durch geschmackvolle Farben
und wunderbare Muster wird hier aus Glas Kunst gemacht. Es besteht auch die
Moeglichkeit den Kuenstlern bei de Arbeit ueber die Schulter zu sehen.
Nach einem Besuch in Mdina, sollte man auf jede
Fall noch in Rabat vorbei schauen. Die alten Katakomben der ersten Christen der
Spaetantike sind bis heute noch sehr gut erhalten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen