Mittwoch, 27. Februar 2013

Verkehrsmittel auf Malta


Wenn man aus dem Flughafengebäude in Luqa kommt und das erste Mal auf die Straßen von Malta tritt, merkt man es schon. Hier ist der Verkehr anderst, hier herrscht Linksverkehr. Eines der wohl deutlichsten und größten Erben der Englischen Besatzung. Genau so wie in dem Vereinigten Königreich fahren die Malteser auf der linken Seite.
Der Straßenverkehr und die Öffentlichenverkehrsmittel sind auf Malta sehr gut ausgebaut. Die Ballungsräume der Insel liegen hauptsächlich um Sliema, St. Julians, dem Flughafen Luqa und natürlich der Hauptstadt Valletta. Valletta ist im Öffentlichenverkehr so oder so ein wichtiger Standpunkt. Die Hauptstadt ist der Dreh- und Angelpunkt von den Bussen auf Malta. Egal in welchem maltesischem Bus man sitzt, früher oder später  fährt er in Valletta ein. Die Busse halten alle vor dem Stadttor auf dem großen Platz vor der Republic Street. Hier hat man die Möglichkeit in einen anderen Arriva -Bus zu wechseln, da hier alle mit einander vernetzt sind.
Arriva Malta ist ein maltesisches Unternehmen und besteht aus der Arriva-Gruppe (ein europaweit führender Anbieter von Verkehrsdiensten, der sich in zwölf europäischen Ländern umfassend als innovativer Dienstleister bewährt hat) sowie der Tumas-Gruppe, einem starken maltesischen Partner mit Erfahrung im öffentlichen Sektor.
Arriva übernahm am 03. Juli 2011 den öffentlichen Personennahverkehr auf Malta und wurde binnen kürzester Zeit fester Bestandteil des Alltags der Menschen auf Malta und Gozo, beliebt auch bei den vielen Touristen, die regelmäßig die Inseln besuchen.
Ein Tagesticket kostet für einen Touristen 2,60 € und für jemanden mit Maltesischer ID 1,60 €. Mit diesem Ticket kann man auf der ganzen Insel herumfahren und beliebig oft die Route wechseln. In der Regel kommen die Busse an den wichtigen und besuchtesten Haltestellen alle 15 min. Bei den anderen kann es sich zwischen 30 min – 1 Stunde ausdehnen. Es sind auch Nachtbusse auf der Insel vorhanden. Der letzte offizielle Bus fährt gegen 11 Uhr, danach findet man als Nachtschwärmer  noch genau zwei Busse. Gegen 3 Uhr morgens und 5 Uhr morgens bringen sie einen aus dem Partyviertel Paceville noch in Richtung Bugibba bzw. Valletta. Die Busse sind stets mit Klimaanlagen und Heizungen ausgestattet und bieten auf den Stammstrecken in Richtung Flughafen auch genügend Stauraum für Gepäck.
Wer auf Malta lieber selber fahren möchte, kann sich leicht ein Auto hier auf der Insel mieten. Es gibt genügend Anbieter in der Gegend , welcher für wenig Geld kleine PKWs vermieten. Sehr erfreut wird man auch feststellen, dass das Benzin hier auf Malta weit aus günstiger ist als in Deutschland. Wer aber hier selber fährt, sollte sehr vorsichtig sein. Einerseits auf Grund des Linksverkehr und andererseits auf Grund der Straßenverhältnis. In den Ballungsräumen sind die Straßen zwar alle sehr gut erhalten, kommt man jedoch in die ländliche Gegend ändert sich das schnell. Die Straßen werden weitaus schmaler und auch die Schlaglöcher werden deutlich größer. Auch bei Nacht ist Vorsicht geboten. Die Straßen sind nicht komplett ausgeleuchtet in der Dunkelheit. Dennoch ist eine Tour mit dem eigenen Auto über Malta weitaus spaßiger und man ist auch deutlich schneller.
Auf Malta sind auch genügend Taxis vorhanden. Im Vergleich zu Deutschland sind diese auch weitaus günstiger. Man findet die Taxis stets am Straßenrand oder man fragt die Menschen auf der Straße einfach nach der nötigend Nummer. Jeder kennt sie hier auf Malta. Aber man sollte sich auf der Insel lieber an die offiziellen Unternehmen halten. Von eigenständigen Fahrern ist  sehr von abzuraten.

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