Wenn man aus dem Flughafengebäude
in Luqa kommt und das erste Mal auf die Straßen von Malta tritt, merkt man es
schon. Hier ist der Verkehr anderst, hier herrscht Linksverkehr. Eines der wohl
deutlichsten und größten Erben der Englischen Besatzung. Genau so wie in dem
Vereinigten Königreich fahren die Malteser auf der linken Seite.
Der Straßenverkehr und die
Öffentlichenverkehrsmittel sind auf Malta sehr gut ausgebaut. Die Ballungsräume
der Insel liegen hauptsächlich um Sliema, St. Julians, dem Flughafen Luqa und
natürlich der Hauptstadt Valletta. Valletta ist im Öffentlichenverkehr so oder
so ein wichtiger Standpunkt. Die Hauptstadt ist der Dreh- und Angelpunkt von
den Bussen auf Malta. Egal in welchem maltesischem Bus man sitzt, früher oder
später fährt er in Valletta ein. Die
Busse halten alle vor dem Stadttor auf dem großen Platz vor der Republic
Street. Hier hat man die Möglichkeit in einen anderen Arriva -Bus zu
wechseln, da hier alle mit einander vernetzt sind.
Arriva Malta ist ein maltesisches
Unternehmen und besteht aus der Arriva-Gruppe (ein europaweit führender
Anbieter von Verkehrsdiensten, der sich in zwölf europäischen Ländern umfassend
als innovativer Dienstleister bewährt hat) sowie der Tumas-Gruppe, einem
starken maltesischen Partner mit Erfahrung im öffentlichen Sektor.
Arriva übernahm am 03. Juli 2011
den öffentlichen Personennahverkehr auf Malta und wurde binnen kürzester Zeit
fester Bestandteil des Alltags der Menschen auf Malta und Gozo, beliebt auch
bei den vielen Touristen, die regelmäßig die Inseln besuchen.
Ein Tagesticket kostet für einen
Touristen 2,60 € und für jemanden mit Maltesischer ID 1,60 €. Mit diesem Ticket
kann man auf der ganzen Insel herumfahren und beliebig oft die Route wechseln.
In der Regel kommen die Busse an den wichtigen und besuchtesten Haltestellen
alle 15 min. Bei den anderen kann es sich zwischen 30 min – 1 Stunde ausdehnen.
Es sind auch Nachtbusse auf der Insel vorhanden. Der letzte offizielle Bus
fährt gegen 11 Uhr, danach findet man als Nachtschwärmer noch genau zwei Busse. Gegen 3 Uhr morgens
und 5 Uhr morgens bringen sie einen aus dem Partyviertel Paceville noch in
Richtung Bugibba bzw. Valletta. Die Busse sind stets mit Klimaanlagen und Heizungen
ausgestattet und bieten auf den Stammstrecken in Richtung Flughafen auch
genügend Stauraum für Gepäck.
Wer auf Malta lieber selber
fahren möchte, kann sich leicht ein Auto hier auf der Insel mieten. Es gibt
genügend Anbieter in der Gegend , welcher für wenig Geld kleine PKWs vermieten.
Sehr erfreut wird man auch feststellen, dass das Benzin hier auf Malta weit aus
günstiger ist als in Deutschland. Wer aber hier selber fährt, sollte sehr
vorsichtig sein. Einerseits auf Grund des Linksverkehr und andererseits auf
Grund der Straßenverhältnis. In den Ballungsräumen sind die Straßen zwar alle
sehr gut erhalten, kommt man jedoch in die ländliche Gegend ändert sich das
schnell. Die Straßen werden weitaus schmaler und auch die Schlaglöcher werden
deutlich größer. Auch bei Nacht ist Vorsicht geboten. Die Straßen sind nicht
komplett ausgeleuchtet in der Dunkelheit. Dennoch ist eine Tour mit dem eigenen
Auto über Malta weitaus spaßiger und man ist auch deutlich schneller.
Auf Malta sind auch genügend
Taxis vorhanden. Im Vergleich zu Deutschland sind diese auch weitaus günstiger.
Man findet die Taxis stets am Straßenrand oder man fragt die Menschen auf der
Straße einfach nach der nötigend Nummer. Jeder kennt sie hier auf Malta. Aber man
sollte sich auf der Insel lieber an die offiziellen Unternehmen halten. Von
eigenständigen Fahrern ist sehr von
abzuraten.
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