Donnerstag, 28. Februar 2013

An international friendship


Es ist wohl für jeden von uns kein schönes Gefühl am Anfang. Man hat seinen Flug gebucht, seinen  Englischkurs und es ist an der Zeit seinen Koffer zu packen. Man lässt Familie, Partner und Freunde hinter sich und macht sich auf für eine bestimmte Zeit in ein neues Land. Das komische Gefühl zu seinen Lieben daheim „tschüss“ zu sagen und dann nach ein paar Stunden  Flugzeit  mit einem ersten Schritt auf das neue Land hinaustritt.
Auf Malta treffen Woche für Woche hundert von neuen Sprachschüler ein. Alle mit dem selben Ziel: Englisch lernen und gleichzeitig eine spaßige und einzigartige Zeit zu erleben. Die Studenten kommen von überall her. Egal ob Holland , Spanien, Deutschland, Griechenland etc. oder sogar Brasilien oder Japan. Jeder findet irgendwie seinen Weg nach Malta. Und all diese Menschen verbindet das selbe. Alleine auf dieser einzigartigen Insel und bereit in etwas neues und fantastisches zu starten. Dies ist wohl die Grundlage, was es hier auf Malta so einfach macht viele neue Leute kennen zu lernen und tolle Freundschaften zu schließen, die sogar über mehrere Kontinente reichen. Die Sprachschulen organisieren regelmäßig Welcome- Meetings oder verschiedene Ausflüge, welches das näher kennen lernen relativ einfach macht. Auch auf Partys , auf der Straße , am Strand oder in Cafes wird man schnell angesprochen und kommt auch genau so schnell ins Gespräch. Man sollte aber schon mit einem Lächeln durch die Welt gehen ;) Man ist hier sehr offen und freut sich über jede neu gewonnene Partnerschaft. Die Zeit hier schweißt einen sehr zusammen. Denn mehr oder weniger verbringt man fast 24 Stunden zusammen. Ob gemeinsam im Unterricht, gemeinsam beim Kochen, gemeinsam am Strand nach der Arbeit, gemeinsam die Nacht zum Tag machen oder am Wochenende mit einem Auto die Insel zu erkunden. Hat man erst Mal eine Gruppe gefunden, ist es schwer noch alleine bleiben zu wollen.
Aber man findet nicht nur in den „Urlaubern“  gute Freunde und Bekannte. Der Malteser an sich ist eine sehr freundliche, hilfsbereite und aufgeschlossene Person. Kurze Konversationen sind recht schnell eingefädelt und in der Not steht man einem gern mit Rat und Tat zur Seite. Doch um richtige Freundschaften mit den Einheimischen zu schließen braucht es ein bisschen Zeit, Geduld und Einfühlungsvermögen. Denn durch das stetige kommen und gehen der Urlauber sind die Malteser sehr vorsichtig , was ihre eigenen persönlichen Gefühle und Meinungen angeht. Im Sommer zur Hauptsaison, in der es ziemlich Rund geht in den Ballungsräumen St. Julians und Sliema , findet man kaum Einheimische , die sich dort freiwillig aufhalten. Sie ziehen sich meistens zurück in das  Zentrum der Insel und feiern dort meist fern ab von all den Touristen unter sich. Doch dann in der Nebensaison, wenn all der Trubel sich  gelegt hat, kommen die Malteser wieder mehr an die Küste und man kann sich weit aus besser anfreunden. Ist man erst Mal mit den Einheimischen befreundet, sieht man die Insel mit ganz anderen Augen. Man erfährt mehr über die Kultur, Tradition, Meinungen und im allgemeinem über das Leben auf der Insel. Man lernt das  wirkliche maltesische Leben zu schätzen und zu lieben. Es ist sehr schwer diese Insel dann zu vergessen und einfach zurück nach Hause zu kehren. Denn irgendwas bleibt in jedem von uns nach einem Aufenthalt auf dem maltesischem Archipel.

Malta the never ending story

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