Dienstag, 25. September 2012

Comino, die ganz kleine Schwester Maltas


Im Laufe seiner Geschichte war Comino lange Zeit ein recht unsicherer Siedlungsort; trotzdem lebten auf dieser kleinen Insel zwischen Malta und Gozo voruebergehend Menschen, auch wenn die Anzahl gewoehnlich zwischen Null und wenigen Bewohnern schwankte.
1416 legten die Malteser Koenig Alfons V. von Aragon ein Bittbesuch vor fuer den Bau eines Turmes auf Comino, der die Korsaren abschrecken sollte, die sich auf der insel niedergelassen hatten. Allerdings gingen 200 Jahre ins Landes, bis die Arbeiten beginnen konnten, und der Turm wurde erst 1618 unter Alof de Wignacourt fertig gestellt. Allzu viel Schutz versprachen sich die Leute jedoch nicht von dem Turm. Mit einigen wenigen ansaessigen Familien und einem einzigen Hotel wirkt  das flache Comino auch heute ein wenig verlassen, obwohl dieser Ort durchaus sehr reizvoll ist.

Die kleine Insel Cominotto, die unmittelbar westlich des nahe benachbarten Comino liegt , ist voellig kahl und unbewohnt. Dazwischen verlaeuft ein schmaler Meeresarm, der aufgrund seines unbeschreiblichen blauen, kristallklaren Wassers Blue Lagoon genannt wird. 1993 hat man den Kanal fuer die Schiffsfahrt gesperrt und so ein wahres Badeparadies geschaffen.

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