Der Hagar Qim Tempel auf Malta ist eine der absoluten Top Sehenswürdigkeiten der Insel.
In diesem Tempelkomplex finden sich die Reste von vier Tempeln, die zwischen 3600 und 2500 v. Chr. entstanden sind, darunter der am besten erhaltene Südtempel. Er gehört einerseits zwar an den Anfang der Tempelphase, entstand aber in seiner heutigen Form durch diverse Umbauten in der Spätphase und ist ein für Malta einmaliger agglutinierender Tempel. Keramikfunde belegen seine Nutzung ab der Mġarr-Phase während der gesamten Tempelkultur in der Geschichte Maltas.
Die wunderschöne Lage direkt am Meer machen die labyrinthische Tempelanlage einzigartig. Wer sich für Steinzeittempel interessiert, darf die schönste Anlage auf Malta nicht verpassen. Die Besuchszeiten sind täglich von 9-17 Uhr.
Der Name “Hagar Qim” steht für “Stehende Steine”. Die Steine wurden 1647 erstmals von Francesco Abela (Chronist des Johanitterordens) erwähnt. Die Ausgrabungen begannen 1839. Der Ort war wahrscheinlich ein bedeutendes Kultzentrum. Zum Komplex gehören ein Priesterhaus und 3 Tempel. Entstanden ist die Anlage um 3200 v. Chr. Um die Anlage vor schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen, wurde ein Zeltdach gebaut.
Der größte gefundene Stein ist 6,40 Meter lang, 3 Meter breit und wiegt stolze 20 Tonnen.
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